Aer vermeintlich letzte Spielbericht der Saison
Die Meisterschaft hat soeben begonnen, dass Herren 1 von Emotion Hinwil blickt auf einen gelungenen Saisonstart zurück. Weshalb spricht der Kolumnist denn schon vom letzten Spielbericht? Liegt es daran, dass es da und dort bereits zwickt – so eine Doppelrunde hat es in sich. -> Darum liegt er beim Diktieren dieser Zeilen auch in der Badewanne (auf das Social Media taugliche Foto verzichtet wir wohl besser) und diktiert seiner Assistentin Alexa seine ersten Eindrücke zum Saisonstart. Dies der Bogen zum Kernthema = Alter vor Schönheit. Nein, natürlich Unihockey
Einzug in den Cup Achtelfinal
Der 16.-Final gegen den Aufsteiger in die 1. Liga, Sissach, versprach eine interessante Partie zu werden. Zum einen waren das Testspiel gegen den Zweiligisten Rapperswil und den Erstrundengegner im Cup – Red Taurus Wislikofen nicht sehr aussagekräftig. Zum anderen musste in allen Spielen, in Folge diverser Abwesenheiten, mit einem verkleinerten Kader angetreten werden. Darin war jedoch keine Schwäche ausfindig zu machen. Im Gegenteil eine gewisse Lockerheit und Eingespieltheit im Hinwiler-Team war erkennbar.
Sissach startete druckvoll, ging während dem ersten Drittel in Führung und schien sehr abgeklärt zu sein. emotion seinerseits war zu Beginn mit dem hohen Spiel Tempo etwas überfordert. Nach einigen Minuten konnte jedoch Fuss gefasst werden und noch vor der ersten Pause die wichtige Zweitore-Führung erzielt werden. Das Mittel Drittel ist schnell erzählt das Tempo war deutlich tiefer, es wurde vorsichtiger gespielt – mit je zwei Toren auf beide Seiten.Im Schluss Drittel zeigte sich dann die Routine von Hinwil-Tann, während das Tempo von Sissach nach lies. Dies überraschte nicht, dass das Tempo nicht über das ganze Spiel gehalten werden konnte. Emotion erhöhte die Führung und hielt hinten mit einer soliden Mannschaftsleistung dicht.
In der nächsten Runde wartet dann das Kaliber Wiler-Ersigen, wenn es bereits heisst – Cup Achtelfinal!
24 Stunden darauf in Elgg
Blau-Gelb Cazis der Schweizermeister und Cup-Sieger der letzten Saison, eine happige Aufgabe. Zwar überraschend, dass einige Routiniers und Leistungsträger von Cazis den Weg nicht bis nach Elgg gefunden haben. Dennoch ein spielstarkes, tempobestimmendes Team mit jungen, wilden Spielern.
Direkt von Beginn war die Intensität von Cazis sehr hoch und Hinwil sehr konzentriert. Nach einer ausgeglichenen Starthälfte sollte sich der aufopferungsvolle Kampf in der zweiten Halbzeit lohnen. Früh setzte Cazis zum vier gegen drei Spiel an. Welches wiederum von emotion stark verteidigt wurde. Der Sieg wurde, wie tags zuvor, souverän über die Zeit gebracht. Ein erster grosser Erfolg in der Meisterschaft.
Zweites Spiel – Lengnau, ein bekanntlich sehr seriöses, fokusiertes Team welchem man zuletzt vor zwei Jahren gegenüberstand und stets enge Spiele hatte. Entgegen dem Vorspiel gegen Cazis als Hinwil enorm eng am Gegenspieler dran war, liess man den Lengnauern mehr Platz. Diese nutzen ihre Chancen eiskalt und erzielten ihre Tore. Als nach wenigen Minuten D. Zeder verletzt ausfiel, konnte emotion auch nach der Linienumstellung den Tritt nicht mehr finden. Ebenso war die Geheimwaffe der Vorsaison – das vier gegen drei Spiel – nicht erfolgreich. So fehlten am Schluss doch einige Tore zum perfekten Saisonauftakt. Die Start Runde verheisst sehr viel Spannung und interessante Partien in der Gruppe. Diverse favorisierte Teams verloren gegen vermeintliche Underdogs, somit ist die Saison voll lasiert.
Der Anfang vom Ende?
Anfangs Oktober folgen die Spiele gegen zwei sehr bekannte Teams; Niederwil und der aktuelle Tabellenführer Bäretswil. Bevor es eine Woche später auf das Cup Highlight gegen Wiler zugeht. Die Trainings der letzten Wochen waren nicht von der Matchintensität. Welche nun wieder hochgefahren werden muss, will der Anschluss gewart werden.
Nun noch zur Frage: Der letzte Spielbericht? Nein, es liegt nicht daran, dass der Kolumnist mittlerweile in der Badewanne ersoffen ist. Auch nicht, dass er altersbedingt den Hut zieht. Nein, der Schreiber wird künftig verantwortlich sein, die zahlreichen Spielberichte seiner Teamkollegen in lesbares um zu wandeln und keine eigenen mehr zu tippen oder zu diktieren. Das ist der Vorteil wenn man den ersten Spielbericht der Saison schreibt oder den letzten. Wie man’s nimmt 🙂