Wir trafen uns in Uster bei der Sporthalle Buchholz. Die Runde fand jedoch nicht in der modernen, geheizten Halle statt sondern im dahinterliegenden, temporären Iglu. Darin lag die Temperatur bei gefühlten 0 Grad Celsius.

Bevor wir uns auf unser Spiel vorbereiteten, schauten wir den Match von unseren Clubkollegen aus dem Herren 2.

UHC Jonschwil Vipers – emotion hinwil 2:8

Beim Einspielen realisierten wir, dass wir unseren Ballsack vergessen hatten. Zum Glück konnten wir die Bälle vom Herren 2 benutzen. Vielen Dank dafür!

Im Spiel gegen die Vipers von Jonschwil hatten wir von Anfang an alles unter Kontrolle. Wir verrichteten strukturierte Defensivarbeit und hatten einen guten Zug auf das gegnerische Goal. Die Vipers konnten unseren Hunger auf Tore nur ungenügend bremsen und so stand es zur Pause 5:0 für emotion. In der zweiten Halbzeit war das Ziel defensiv abgeklärt zu spielen, um Torwart Gantenbein einen Shootout zu ermöglichen. Dieses Unterfangen wurde von zwei vorzeitigen Weihnachtsgeschenken von uns an die Gegner, die sie kaltblütig ausnutzten, zunichte gemacht.

Beim Schlusspfiff stand es 8:2 für uns. Wir waren das ganze Spiel überlegen und kamen nie in Bedrängnis. Nur zu sagen „Isch en Gschänkte gsi“ wäre aber dennoch zu einfach. Wir zeigten ein souveränes Spiel und nahmen den Fuss während den ganzen 40 Minuten nie wirklich vom Gaspedal.

Pfannenstiel Egg – emotion Hinwil 1:9

Wir wurden von Trainer Cü mental bestens auf diesen Match vorbereitet. Uns war klar, dass dieses Spiel ein Kampf werden wird, denn Pfannenstiel ist nicht umsonst auf dem dritten Tabellenplatz. So bereiteten wir uns entsprechend vor, indem wir ein Karussell (ohne Ball) machten. Da wir schnell bemerkten, dass dies ohne Bälle sinnlos ist, bereitete sich vorerst jeder individuell auf das Spiel vor.

Die ersten paar Minuten waren ausgeglichen; durch ein glückliches Goal von Ergänzungsspieler Dennis Keller gingen wir in Führung. Kurze Zeit später traf Keller im Zusammenspiel mit unserem Oldie (anm. der Redaktion #77) Nathi Kaufmann ein zweites Mal. Auch unser Topscorer Simi Kern bezwang den Goalie von Pfannenstiel ehe das Duo Keller/Kaufmann erneut zuschlug. So stand es 4:0 als der Pausenpfiff ertönte. Wir konnten sehr froh sein, dass wir die Null in die Pause retten konnten, denn unser Spiel war trotz guter Offensivleistung von vielen Fehlpässen und Eigenfehler geprägt. Durch etwas Glück und unserem sackstarken Goalie Fabian Gantenbein gelang es uns aber dennoch.

In der zweiten Hälfte nahmen wir uns vor einfach und abgeklärt zu spielen. Das taten wir; wir konnten kurz nach der Pause drei weitere Tore erzielen, bevor Pfannenstiel ihr erstes Goal schoss. Da wir uns auf unseren Torwart verlassen konnten und unser Sturm funktionierte, stand es am Ende 9:1 für uns.

– Jonas Schweiter