Nach den Niederlagen in den beiden Topspielen der letzten Runde war die Zielsetzung klar, man wollte wieder Spass am Unihockey spielen haben und auf die Erfolgsspur zurückkehren. Das dies gegen die Technik- und Abschlussstarken Spieler aus Pfannenstiel alles andere als einfach werden würde, war allen im Team bewusst. Hinwil kam wach aus der Kabine und konnte schnell 2:0 in Führung gehen. Nach den schnellen Gegentoren hatte sich der Gegner wieder gefangen und kam nun seinerseits zu Chancen, doch Tobi im Tor der Hinwiler zeigte eine extrem starke Vorstellung und konnte nur nach Querpass überwunden werden. Zur Pause hiess das Resultat einer attraktiven Partie 4:3 für emotion, welche vorne immer wieder Fehler des Gegners nutzen konnten und sich hinten auf einen sicheren Goalie verlassen konnten. Nachdem Pfannenstiel wegen Meckerns 2 Minuten mit einem Mann weniger spielen musste, wollte man auf Hinwiler Seite die Chance nutzen um die Führung auszubauen. Doch nach gutem Powerplaybeginn blieb bei einem mit allen Mitteln geführten Zweikampf an der Bande die Pfeife des Unparteiischen stumm und nach einem folgenden Querpass stand es plötzlich Unentschieden trotz Powerplay. Die verständlicherweise frustrierten Hinwiler kassierten in der Folge noch das 5:6 und brauchten einen Moment, um sich wieder zu fokussieren. Dies gelang in der Folge und so konnte emotion wieder ausgleichen. So trennte man sich gegen einen starken Gegner aus Hinwiler Sicht sicher etwas unglücklich, aber schlussendlich gerechtes Unentschieden.
emotion Hinwil-Tann III – Pfannenstiel Egg III 6:6
Im 2. Match an dieser Runde traf man auf Gossau und nach schneller 2:0 Führung schien Hinwil seiner Favoritenrolle gerecht zu werden. Doch durch Unkonzentriertheit in der Defensivarbeit liess man den Gegner zurückkommen und so stand es kurz vor der Pause 3:3. Dann überschlugen sich die Ereignisse, nach einem Stockschlag von hinten flog der Stock eines Hinwilers durch die halbe Halle und die gesamte Hinwiler Hintermannschaft inklusive Torhüter erwarteten einen Pfiff, doch der kam nicht und so konnte ein Gossauer quasi mit dem Pausenpfiff unbedrängt das 4:3 erzielen. Nach einem Weckruf in der Kabine ging es in Halbzeit 2 und bereits nach kurz Zeit konnte ausgleichen werden. Doch Hinwil konnte nie ihr eigenes Spiel durchsetzen und so bleib das Spiel zerfahren und unkonzentriert. Der Gegner nutze dies konsequent aus und konnte auf 6:4 wegziehen, doch auch diesmal konnte emotion den Rückstand egalisieren. Als die Gossauer aber dann das 7:6 erzielte, hatte Hinwil auch im 4:3 keine Antwort mehr parat und somit stand am Ende eine sowohl verdiente wie auch unnötige Niederlage fest. Damit findet sich Hinwil im Mittelfeld der Tabelle wieder und muss kurz vor Weihnachten am 22.12 beweisen, dass man Unihockey spielen kann und sich nicht durch Schiedsrichter und Gegner so einfach aus dem Konzept bringen lässt.
emotion Hinwil-Tann III – UHCevi Gossau III 6:7
Spielbericht Simon Schlebusch #1