Emotion Hinwil siegt mühelos mit 26:4 und steht in den Cup 1/8 Finals. Die Aufgabe wird unweigerlich schwieriger mit Unihockey Mümliswil als kommenden Gegner. Mümliswil belegte in der abgelaufenen Saison den zweiten Rang in der anderen Gruppe der 1. Liga KF.
Der Gegner aus dem entfernten Moutier war unbekannt und demnach war den Spielern aus Hinwil unklar, was sie erwarten würde, hatte doch der UC Moutier in der vergangenen Runde die Altendörfner aus dem Cup geworfen. Demnach versuchte man sich auf die eigenen Qualitäten zu fokussieren. Dazu gehört in dieser Spielzeit das Powerplay. Bereits nach knapp zwei Minuten bekam Emotion die Möglichkeit in Überzahl zu agieren. Das erste Tor erzielt durch den Jungspund Simon Kern war kurze Zeit später Tatsache. Ab da folgten in kurzen Abständen weitere Tore und bis zum ersten Pausentee hatte man das Skore auf 0:10 hochgeschraubt. UC Moutier war sichtlich überfordert mit der Geschwindigkeit des 1. Liga Teams und konnte ihre eigenen Chancen nicht nutzen.
In der ersten Pause war man darauf bedacht, die richtigen Worte zu finden, um die Konzentration nicht zu verlieren und im zweiten Abschnitt weiter zu powern. Nach knapp drei Minuten eröffnete Koller das Skore im zweiten Abschnitt. Ab da wurde der Spielfluss durch einige Strafen gestört. Das Spiel war keineswegs aggressiv, nur legte der Schiedsrichter die Regeln sehr genau aus.
All die Powerplays auf Seiten der Hinwiler wurden resolut ausgenutzt. Das Powerplay wusste mit schönen Kombinationen und Geduld zu überzeugen. Zufrieden mit der Leistung ging man mit 16:0 in die zweite Pause.
Im dritten Abschnitt kamen die Hausherren zu einer weiteren Chance in Überzahl und wussten diese für ihr erstes Tor zu nutzen mit einem satten Schuss ins hohe Eck. Gleich darauf setzten die Gastgeber nach und Misteli traf erneut zum 16:2. Man wurde für Unkonzentriertheiten in den ersten Minuten des Schlussabschnitts gnadenlos bestraft. Für die Hinwiler galt es, den Tritt wieder zu finden. Die Antwort fand man bereits 40 Sekunden danach mit dem 17. Treffer von Sämi Steiger. Nun folgte das Spiel wieder dem gewohnten Verlauf. In den Schlussminuten wollte Hinwil noch 4 gegen 3 im Ernstkampf testen und markierte weitere Treffer. In der 56. Minute merkte man beiden Teams die Müdigkeit an und es kam zu kuriosen Szenen. So wurden die Zuschauer Zeugen von zwei Eigentoren innerhalb derselben Minute.
Letztlich war man sehr zufrieden mit der konzentrierten Leistung im Team von Emotion. Die Gäste waren in diesem Spiel nie gefordert und trotzdem gab sich das französischsprechende Team niemals auf und gewann damit einige Fans aus dem Zürcher Oberland. Emotion zeigte sich spielfreudig und die Coaches erhielten die Möglichkeit, neue Linienkonstellationen zu testen.
Merci à vous!