Mit viel Mass gelang ein Start nach Mass!

Mit zwei überzeugenden Siegen sichert sich das Herren 1 von emotion Hinwil die Weiterführung der unglaublichen Serie von 24 Siegen in Folge! Nur noch 4 weitere Spiele und man hat den eigenen Rekord der Ungeschlagenheit eingestellt! 

Um 8 Uhr traf man in Bäretswil ein und begann mit einem lockeren Einlaufen. Allgegenwärtig, Bernd, unser Fussball. Wir kicken, streicheln, schlagen und liebkosen Bernd. Aber keine Angst, ihm geht es gut.

Im ersten Spiel gegen Rafzerfeld zeigten wir zu Beginn eine durchzogene Leistung. Wir verteidigten zwar gut, doch konnten wir noch keine grosse Gefahr vor dem Gegentor streuen. Eine gefühlte Langweiligkeit später, in der wir uns mehr oder minder dem vom Gegner aufgezwungen Tempo anpassen mussten, fiel dann das erste Tor zu unseren Gunsten. Fabian Mäder schaltete rasch in seinen Turbogang und zündete seinen Raketenantrieb. Auf und davon hob er zum 1:0 ab. Weltklasse. Wir verkaufen ihn nicht (eine Kiste Rimuss, zwei Hotdogs und 1 Vegi-Schnitzel (reserviert) reicht, Email bitte an fabian-maeder-steht-nicht-zum-verkauf@gmail.com).

Als nächster war Nathan Aeschbacher dran. Mit einem wunderbaren Airhook (manche meinen an der Tor-Umrandung habe er noch ein Z eingeritzt) erhöhte er nach Freistoss auf 2:0. Rafzerfeld führte geduldig das Spiel weiter, das sie bereits in der ersten Hälfte gezeigt hatten. Sie wurden bloss mit Distanzschüssen gefährlich. Torhüter Faz zeigte aber eine sehr starke Partie. Trotzdem erwarten wir mehr von ihm. 100% Fangquote genügt unseren Ansprüchen definitiv nicht.

Bis zum Schluss konnten die verzweifelten Rafzerfelder nicht reüssieren. Mal rettete Faz, mal ein Verteidiger und mal trafen sie ganz einfach das Tor nicht. Wir spielten unterdessen clever und cool das Spiel zu Ende und netzten zum 3:0 und 4:0 ein. Schliesslich nahm Rafzerfeld ein Time-Out und spielte 4v3. Doch dank unseren Wieseln (Dopingkontrolle negativ!!) vermochten sie kaum Druck aufzubauen und wenn doch, war der Abschluss zu schwach. Allgemein enttäuschte Rafzerfeld als Absteiger aus der 1.Liga. Weder mit Tempo noch mit den Abschlüssen vermochten sie zu überzeugen. So gewannen wir am Ende verdient mit 4:0.

Im zweiten Spiel wartete mit Gossau ein stärker eingeschätzter Gegner auf uns. Mit viel Elan und Siegeswille waren die Gossauer angereist. So belächelten sie das zugegebenermassen zerfahrene Spiel gegen Rafzerfeld als ein Spiel zweier Mannschaften, die kaum an der Spitze mitspielen werden.

Zufälligerweise eröffnete dann aber doch emotion das Skore. Wiederum Mäder war für den ersten Treffer besorgt. Kurz darauf erhöhte Hinwil auf 2:0. Ein seltener Verteidigungsfehler (okay, eigentlich war es Faz..:)) führte zum 2:1. Man darf den Verteidigern nicht zu viel vorwerfen, rechneten sie doch damit, dass Faz einen Shutout wollte. Dementsprechend ist eben doch Faz schuld.

Doch ansonsten verhielt auch in diesem Spiel die Defensive den Aufgaben, die uns der Gegner stellte. Allgemein scheint den Mannschaften das Überraschungsmoment im Angriff zu fehlen. Etwas, das im Vergleich zu uns heute den Unterschied zu machen schien. Wir konnten bis zur Pause auf 3:1 erhöhen. Noch war das Spiel umkämpft und alles offen.

Nach der Pause kam aber nicht Gossau gestärkt zurück – es war Hinwil welches weiterhin das Spiel kontrollierte. Trotzdem wurde Gossau nun gefährlicher. Aber die Weitschüsse entfernte Faz allesamt mit dem Prädikat „gits au mal eppis anderschs?“. Mit diesem sicheren Rückhalt erledigten wir unsere Aufgabe vorne umso überzeugter. 6:1 lautete am Ende das deutliche Resultat in einer Partie, welche zwar immer umkämpft, aber am Ende doch klar zu unseren Gunsten ausfiel. Die mitgereisten Fans (wir zählten ungefähr deren 5, aber wir wissen ja, auf jeden kommts an!) feierten mit uns den Sieg und bescherten uns ein klein bisschen das Gefühl eines Heimspiels.

Erwähnenswert (eine kleine Hommage an die Spielberichte von Elgg):

-Cuerels Einsatz als Statistiker mit der Wunderapp von Mätthe

-Denners einzige Strafe und Krone als Strafenkönig

-Fäbes aberkannte 2’Strafe

-Hinwils Antwort auf dem Spielfeld

Uns freuts enorm, dass wir die Meisterschaftsrunden so nah an unserer Heimat austragen dürfen. Weiter geht es am 4. Oktober. Wir freuen uns über jede Unterstützung, wenn wir in Egg/ZH auf Punktejagd gehen. Dort warten mit Pfannenstiel-Egg die Oldies der Gruppe auf uns (von Luki Wyser auch liebevoll Silberrücken genannt). Zudem spielen wir gegen einen altbekannten Gegner: die Froni Fighters. Bereits in der 3. Liga hatten wir zwei tolle Spiele (mit unterschiedlichem Ausgang) gegen diesen ebenso offensiv und attraktiv ausgerichteten Gegner ausgetragen. Mit Martin St. Louis verfügen sie auch über einen echten NHL-Export. Auf jeden Fall ein spektakulärer Spieler. Wir hoffen auf spannende Duelle und faire Zweikämpfe.

Mit Mass zum Mass

N.A.