In Zeiten, in welchen viele Banken nicht mehr zuverlässig sind, scheint das Herren I der emotion einer der letzten sicheren Werte zu sein. Bereits sind viele Anfragen von Port-Folio-Manager eingegangen, doch da die emotion noch keine AG ist, mussten wir bis jetzt dankend ablehnen. Gleich zwei weitere Siege fuhren die Herren ein; doch spielt die emotion so überlegen wie es das Torverhältnis vermuten lässt?

Im ersten Spiel gegen Jungschaar Stammheim (eines der beiden anderen BESJ-Teams der Gruppe) resultierte ein deutlicher 11:6 Sieg. Doch zwischenzeitlich drohte die emotion das Spiel aus der Hand zu geben. Durch eine regelrechte Strafenorgie (mit Strafenleader Fabian Mäder) bedrängten die Hinwiler die eigene Führung. Stammheim trug mit einem effektiven Powerplay das seine dazu bei. Bemerkenswert war die Reaktion, als man endlich wieder bei Gleichstand spielen konnte. Sofort übernahmen die Hinwiler wieder das Szepter und konnten am Ende einen schlussendlich ungefährdeten Sieg einfahren.

Mit Elgg wartete aber im nächsten Spiel ein grösseres Kaliber auf die emotion. Erstmalig spielten sie gegen eine Mannschaft, die selber gerne aufs Tempo drückt. Besonders mit Dreh- und Distanzschüssen gelang es den Elggern immer wieder Gefahr vor dem Hinwiler Tor zu säen. Trotzdem gelang es der emotion auf 3:0 davon zu ziehen. Doch dann kam Elgg näher. Bald stand es 3:3. Hinwil erhöhte nochmals auf 4:3 doch Elgg gelang bald wieder der Ausgleich. Somit ging dieses Spiel unentschieden in die Pause. Eine gewisse Nervosität im Hinwiler Spiel war unverkennbar. Deswegen war es umso wichtiger, dass sich die Hinwiler „ein Herz fassten“ (Stefan Rotenfluh) und gleich nach Wiederanspiel auf 6:4 davonzogen. Goalie Faz Luz sicherte uns in dieser Phase mit mehreren Big Saves die Führung. Schliesslich stand es bis kurz vor Schluss 7:5. Doch statt 7:6 hiess es 8:5. Die emotion verstand es immer die richtige Antwort parat zu haben. Die letzten beiden Tore fielen noch ins leere Tor dank einem starken 4v3. Goalie Faz Luz schaffte wenige Sekunden vor Schluss noch ein Novum und beteiligte sich als erster Goalie an der sehr ergiebigen Strafenausbeute der emotion. Der Endstand von 10:5 täuschte über ein packendes und enges Spiel hinweg.

Für emotion aus einer langweiligen Vorlesung

Nathan „Noch-Strafenkönig“ Aeschbacher