Das Herren I der emotion schlägt Opfikon Glattbrugg mit 11:7 und steht damit zum ersten Mal in der noch jungen Vereinsgeschichte im 1/16-Final! Damit reiht sich die emotion unter die besten 32 Teams der Schweiz ein. Doch der Weg dazu war kein leichter!
Besser kann man nicht starten! Nach gerade einmal 10 Sekunden zappelte der Ball schon im Netz und der Torhüter von Opfikon war das erste Mal geschlagen. Denner zeichnete sich als Vollstrecker aus. Es folgt darauf eine Phase, in welcher die emotion Oberwasser hatte ohne jedoch einen weiteren Treffer zu erzielen. Opfikon gelang schliesslich der Ausgleich und mit diesem kamen sie besser ins Spiel. Doch ein ums andere Mal war Faz Endstation. Wie eine Qualle mit unzähligen Tentakeln fischte er jeden Ball; er hätte direkt Mitglied von EHB Jellyfish sein können.
Bis zur Drittelspause stand es 5:1. Ein ums andere Mal wurden die Angriffe schnell und überraschend vorgetragen. Defensiv kam es immer wieder zu gefährlichen Situationen, weil die Abstimmung in den neu zusammen gewürfelten Blöcken noch nicht bis ins letzte Detail stimmten.
Das zweite Drittel begann wie das erste: mit einem schnellen, wenn auch nicht ganz so schnellen Tor. Diesmal dauerte es geschätzte.. sagen wir 11 Sekunden. Mit dem 6:1 im Rücken liess es sich besser verteidigen. Daran änderte auch das zwischenzeitliche 6:2 nichts. Erst ab der 30. Minute begann das Spiel zu kippen. Opfikon begann physischer zu spielen und die emotion hatte ihre liebe Mühe damit; auch weil der Schiedsrichter in dieser hektischen Phase keine klaren Grenzen setzte. Mäder vermochte noch, nach schöner Einzelleistung, kurzzeitig auf 7:2 zu erhöhen. Danach schloss Opfikon zum 7:4 auf und drückte weiter bis kurz vor Schluss ein Stockschlag gegen Wyser eine Zweiminutenstrafe für Opfikon nach sich zog. Kaufmann nutzte diese auf Pass von Mäder prompt aus.
Nachdem in dieser Phase die Partie nahe am Überborden war, galt es, Ruhe zu bewahren und die Energie statt gegen den Schiri oder Gegner auf den Platz zu bringen.
Mit einem Doppelschlag in der 44. Minute gelang auch im 3. Drittel ein guter Start. Das 10:4 schien bereits eine kleine Vorentscheidung zu sein.
Doch Opfikon gab nicht auf und nahm ein Timeout. Kurz darauf folgte das 10:5 und emotion nahm seinerseits das Timeout und stellte auf 2 Linien um. Eine heikle Schlussphase stand bevor, man merkte, wie der Gegner noch einmal alles nach vorne warf. Und dies mit Erfolg. Bald stand es schon 10:7. Da die emotion dann aber geschickt zu kontern begann, provozierten sie so weitere Strafen für Opfikon, welche das Verwalten des Vorsprungs erheblich erleichterten. Van Haaften erzielte dann kurz vor Schluss mit einem schönen Penalty das Sieg sichernde 11:7.
Nach diesem harten Fight folgte die wohlverdiente Dusche und eine Laola, die rund um das ganze Stadion reichte. Unter tosendem Applaus verabschiedeten sich die Spieler, erste Blumen und Taschentücher flogen ihnen schon zu.
Merci für die Unterstützung, sowohl von den Fans als auch von den Herren II-Spielern, die sich kurzfristig entschieden haben, auszuhelfen. Starker Einsatz Jungs, jetzt greifen wir Kappelen an! Das Hallenstadion ist bereits vorreserviert!
emotion Hinwil – Opfikon-Glattbrugg 11:7 (5:1, 3:3, 3:3)
1′ Denner (Andi) 1:0, 7′ Opfikon 1:1, 10′ Fäbe (Nathi) 2:1, 12′ Denner (Andi) 3:1, 16′ Fäbe (Manu) 4:1, 17′ Denner 5:1, 21′ Luki (Mick) 6:1, 23′ Opfikon 6:2, 35′ Fäbe 7:2, 36′ Opfikon 7:3, 39′ Opfikon (Ausschluss Andi) 7:4, 40′ Nathi (Fäbe) 8:4, 44′ Fäbe (Nathan) 9:4, 44′ Manu (Nathi) 10:4, 49′ Opfikon 10:5, 51′ Opfikon 10:6, 51′ Opfikon 10:7, 59′ Andi (Penalty) 11:7